Am drittletzten Renntag konnten die Wettbewerber ihr Programm wieder wie geplant abspulen. Die Dakar bewegt sich jetzt in Richtung Dakar, das Biwak wurd ein San Juan aufgeschlagen. In der Truck-Kategorie profitierten die führende Kamps-Flotte vom Pech des Vorjahressiegers De Rooy, der wertvolle Minuten verlor und nur als Siebter mit 23 Minuten abstand ins Ziel kam. Damit sieht es ganz danach aus, als könnten die russischen Seriensieger an ihre früheren Erfolge anknüpfen. eine lange und eine kurze Sonderprüfung vor dem Ziel führen die Kamps-Piloten Nikolause und Sotnikov die Gesamtwertung mit einem beruhigenden Zeitpolster an.
Zumindest auf dem ersten Teilstück der Sonderprüfung 8 durften sich die Starter(innen) im Schlamm suhlen - die Motorradfahrer sahen schon nach einigen hundert Metern nicht mehr aus ihren Brillen und wurden zudem durch die tierstehende sonne geblendet, bei den Autos und Trucks waren funktionierende Scheibenwischer gefragt. Aber die Vier- oder Sechsradfahrzeuge gönnten sich zwischendurch auch mal ein Erfrischungsbad...
Die überraschende Nachricht kam dann am ende eines langen Tages: Wegen eines Erdrutsches, der die Verbindungsstrecke von Uyuni nach Salta (Argentinien) blockiert, wird die Mittwochsetappe ersatzlos gestrichen. Es gibt also nochmal so etwas wie einen Ruhetag.
Eigentlich sollte die Rallye mit der Marathonetappe in die zweite Woche starten. doch vom Marathon blieben - neben dem fehlenden service im Bicouac in Uyuni - nur gute 160 km Sonderprüfung übrig. Auch am Folgetag, an dem der Tross wieder zurück nach Argentinien kommt, werden die Roadbooks geändert. Wegen Hochwassers wird die Etappe für Fotos, Quads und Autos unterbrochen, die Trucks fahren nur Teil 1.