Meine journalistische Arbeit begann mit dem Volontariat in einer Tageszeitung. Der tägliche Rhythmus hat mich nachhaltig geprägt, obwohl ich seit langem fast ausschließlich für Magazine tätig bin, die nur monatlich oder sogar nur viertel- oder halbjährlich erscheinen und deshalb Aktualität unter anderen Gesichtspunkten betrachten als ein Tageszeitungsjournalist. Trotzdem bleibt die Arbeit für Special Interest-Magazine, Medien aus dem Bereich Corporate Publishing oder Zeitungen bzw. Zeitschriften mit unterschiedlichen Ausrichtungen und Zielgruppen spannend, zumal die andere Taktung bei vielen Geschichten ein tieferes Eingehen auf Themen erlaubt. Besonders ausgeprägt ist das beim Landkreismagazin Quer19+ der Fall. Es gibt Fotografen, die auch gute Filmer sind - andere kombinieren die Fotografie mit dem Schreiben und sind so in der Lage, den Lesern ein Thema sowohl visuell als auch mit Worten näher zu bringen. 

"Die Glücklichen sind neugierig" hat Friedrich Nietzsche angeblich gesagt. So gesehen ist es ein großes Privileg, die Neugier auf Neues, Unbekanntes im Beruf ausleben zu dürfen.